Entscheidungs-Dilemma? 10 unkonventionelle Strategien für eine kluge Wahl
In meinem Blog teile ich zehn unkonventionelle Tipps für diejenigen, die vor schwierigen Entscheidungen stehen. Von der Pro-und-Kontra-Liste bis zum Verlassen der Komfortzone biete ich praktische Ansätze, um die richtige Wahl zu treffen. Ich ermutige dazu, auf die Intuition zu hören, externe Perspektiven einzuholen und sich selbst zu vergeben. Meine Tipps sollen dabei helfen, den Entscheidungsprozess zu erleichtern .
von Christina Fried - 10. May 2024
Wie finde ich den richtigen Weg bei schwierigen Entscheidungen? Hier sind 10 Ansätze, die dir helfen könnten:
- Gegensätze abwägen: Schreibe alle Vor- und Nachteile auf, um deine Gedanken zu ordnen.
- Auf das Bauchgefühl hören: Stelle dir vor, wie sich jede Option anfühlt, um eine emotionale Richtung zu finden. Versetze dich in die Lage, als hättest du dich schon entschieden. Wie geht es dir damit? Wie fühlt es sich an?
- Externe Perspektiven einholen: Höre dir die Meinungen anderer an, behalte aber deine Unabhängigkeit bei der Entscheidungsfindung. Durch das Gespräch mit Freunden oder Bekannten bekommen wir oftmals andere Sichtweisen, aber natürlich auch Meinungen. Das Gespräch kann helfen ein Gefühl für seine eigene Entscheidung zu entwickeln. Wenn du in "Verteidigungshaltung" gehst, kann dies auch schon auf eine unterbewusste Entscheidung hindeuten.
- Mehr Optionen entdecken: Überlege, ob es noch weitere Möglichkeiten gibt und hinterfrage deine Ziele. An erster Stelle steht allerdings die Zieldefinition, denn wer ein klares Ziel vor Augen hat ist motivierter und kann leichter entscheiden. Welche Wünsche und Vorstellungen hast du? Wofür begeisterst du dich?
- Die Komfortzone verlassen: Manchmal führen vermeintlich "falsche" Entscheidungen zu unerwarteten Chancen. Alles was wir kennen und uns vertraut ist fühlt sich meistens gut an. Neues und Unbekanntes macht uns meistens Angst oder verunsichert uns. Das liegt auch an unserem Hormon Dopamin, dass dem Gehirn zur Kommunikation der Nervenzellen untereinander dient, es ist also ein Nervenbotenstoff (Neurotransmitter). In bestimmten "Schaltkreisen" vermittelt er dabei positive Gefühlserlebnisse ("Belohnungseffekt"), weswegen er - so wie auch Serotonin - als Glückshormon gilt. Das heißt, wenn wir auf Vertrautes zurückgreifen, wird das Glückshormon ausgeschüttet. Wenn uns die Pizza in dem Stammlokal schmeckt, weshalb sollten wir denn ein anderes Lokal ausprobieren? Wir werden wahrscheinlich erst etwas Neues probieren, wenn sich etwas Gravierendes geändert hat. Das Rezept oder die Firma in Konkurs gegangen ist oder ähnliches
- Nach Kompromissen suchen: Denke nicht in Schwarz-Weiß-Kategorien und finde einen Ausgleich zwischen den Alternativen. Suche Kompromisse zwischen deinen Entscheidungsmöglichkeiten. Oft machen unsere Bewertungen eine Entscheidung erst schwierig. Schließt denn zum Beispiel die Sicherheit die Freiheit wirklich aus? Du kannst dich auch für beides entscheiden und je nach deinem Wunsch oder nach deinem Bedürfnissen unterschiedlich bewerten.
- In guter Stimmung entscheiden: Negative Gefühle können zu voreiligen Entscheidungen führen, daher ist es wichtig, in einer positiven Verfassung zu sein.
- Das Unterbewusstsein arbeiten lassen: Lasse deine Gedanken in Ruhe reifen, indem du schläfst oder dich kurzzeitig ablenkst.
- Sich selbst vergeben: Niemand ist perfekt, also sei nachsichtig mit dir selbst und lerne aus vergangenen Entscheidungen. Verzeihe dir, solltest du jemals die "falsche" Entscheidung getroffen haben. Hadere nicht mehr damit, es ist vorbei. Versuche deine Gründe von damals nachzuvollziehen und sei gnädig mit dir selbst. Gehe auf die Suche nach den Faktoren, die dich damals beeinflusst haben und löse dich davon.
- Externe Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn du immer noch unsicher bist, könnte eine Beratung dir dabei helfen, Klarheit zu finden.